26.12.08

Driving home for Christmas

Dieser Eintrag wurde am 24.12. um ~14.00 unterwegs geschrieben und bis zur Veröffentlichung lokal auf meinem Notebook gespeichert:

Um 4:35 hat der Alarm meines Mobiltelefons geläutet, und ich hab auf abheben gedrückt, so unwahrscheinlich erschien mir die Tageszeit. Ein (verhältnismäßig) früher Aufstand war heute notwendig, denn schließlich will man die Wohnung ja nicht in vollständig chaotischem Zustand verlassen. Außerdem musste ich noch eine Bedienungsanleitung für meine Fische verfassen, damit diese durch mitbewohnerschaftliche Hilfe ernährungsmäßig über die Feiertage kommen. Die obligatorische Befüllung der Becken mit Frischwasser war natürlich ebenfalls noch fällig. Rasieren blieb auf der Strecke. Da es dort kein Fließwasser gab, durfte es dann ganz wegfallen. Nicht, dass der Wildwuchs im Gesicht nicht ohnehin schon seit einer Woche bis auf geringfügige ästhetische Modifikationen annähernd freie Hand hätte, so fielen heute auch diese aus Zeitgründen aus. Der Authentizität halber trug ich selbstredend die - leider traditionswidrig rote - Weihnachtsmannmütze im Dienst. Genau genommen hätte es bei meiner Anwesenheit am Arbeitsplatz heute ein 100%iges Einsparungspotential gegeben. Der Stress blieb vollständig aus und wurde durch heitere Querkommunikation zwischen den untätig wartenden Kolleg(inn)en an den anderen Kassen ersetzt. Die tatsächliche Einsparung belief sich dann auf eine Stunde vor (offiziellem) Ladenschluss. Diesem zeitlichen Vorsprung habe ich es zu verdanken, dass ich diesen Eintrag nun auf einem bequemen Sitzplatz im Zug verfassen darf, anstatt - wie viele - die Fahrt im Stehen genießen zu müssen. Den frühen Wurm fängt der Vogel! All obey the early worm! Meine Gemütslage jedenfalls lässt sich getrost als entspannt beschreiben. Den Grund, warum dieser Eintrag jetzt so schlagartig endet, habe ich eingangs schon beschrieben. Frohes Fest.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen