26.12.08

Weihnachten und Spielregeln

Eine umfassende Abhandlung über Wiedersehensfreude, Völlerei, komparatistische Konsumation von Spirituosen und die schöne Bescherung, sowie Metadiskurse über eisblaue Kugeln vs. Strohstern und lateinamerikanische Rhythmen vs. deutscher Chorgesang möchte ich der Öffentlichkeit vorenthalten. Der heilige Abend mit meiner Familie war, kurz gesagt, einmal wieder wunderschön. Doch auch der eben zu Ende gegangene Abend des 25.12. konnte neben Ice Age 2 mit spannenden Aspekten aufwarten. So konnte ich zu relativ später Stunde meine Eltern noch dafür gewinnen, mit mir das mir von meiner Freundin geschenkte Spiel "nichtlustig" zu erstbespielen. Dabei ergab sich nun ein Dilemma, für das man, um sich ein klares Bild von der Situation machen zu können, das Spiel und dessen Regeln kennen muss. Nun verhält es sich so, dass meine Mutter mit 28 Punkten sowieso und völlig definitiv gewonnen hat. Mein Vater und ich hatten jedoch jeweils 8 Punkte. Er hatte 4 Tod-Karten (eine davon der Pudel des Todes), von denen 3 jeweils einen Abzug von 1 Punkt brachten und 1 eine Zielkarte ungültig machte, ich hatte 2 Tod-Karten, die beide je eine Zielkarte ungültig machten. Die Spielregeln besagen: "Bei Gleichstand gewinnt, wer weniger Karten mit dem Tod oder dem Pudel des Todes vor sich liegen hat". Klar, dass keiner von uns beiden Gewinner sein konnte, aber wer ist nun der Verlierer?

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