6.5.09

A New Error

Nachdem der heutige Tag dermaßen unergiebig war, habe ich soeben beschlossen, wenigstens noch zu bloggen, um ein kleines bisschen Produktivität in das weltweite Netz zu pusten. Eigentlich befinde ich mich gerade in einer Phase großartigen Aufschwungs, weshalb es kaum begreiflich erscheint, dass ausgerechnet der heutige Tag von Melancholie und Passivität geprägt war.

Zunächst will ich aber die zeitlichen, örtlichen und sozialen Umgebungsfaktoren näher erläutern. Das letzte Wochenende verbrachte ich in Oberösterreich; zunächst ein Abend mit meinen Eltern, den darauffolgenden Tag (inkl. Nacht) im engen Freundeskreis mit Grillerei (in meinem Fall selbstredend vegetarisch), ein paar Genussbierchen und Zombie Self Defense Force als krönenden Abschluss und den Sonntag dann bei der traditionellen Mostkost bei uns im Dorf. Das war nicht zuletzt deshalb faszinierend, weil ich feststellen musste, dass ich schon so lange nicht mehr im Ort fort war, dass ich einige "Hiesige" nur noch aus dem Internet kannte; das war dann sogar für mich ein bisschen schräg. Der Montag wurde zur Regeneration und Rückreise nach Wien genutzt.

Gestern startete dann das Kino Dynamique - praktischerweise diesmal ganz in meiner Nähe. Nahezu mit Selbstverständnis war ich bei der - klassischerweise informellen - Eröffnung zugegen und versuchte gleich, mich irgendwie einzubringen; Tonmenschen werden ja immer gebraucht. Zeitlich wollte ich aber nur die zweite und dritte Session mitmachen, wobei ich natürlich scheiterte und nun auch für die erste Session eine kleine Funktion übernommen habe. Bei Aufgaben, die kreative Soundscapes betreffen, kann ich einfach nicht "nein" sagen. Traurig, aber wahr! Am Abend selbigen Tages knüpfte ich dann doch noch - nach unzähligen Fehlversuchen in der Vergangenheit - bei der einzigen für mich in Frage kommenden politischen Partei Österreichs an, die ich für die Europaparlamentswahl im Wahlkampf unterstützen werde. Diese Anknüpfung habe ich wesentlich emotionaler erlebt, als ich vorher vermutet hätte, und diese Euphorie begleitete mich noch in meine Träume. Möglicherweise wurde ein politisches Gen in mir aktiviert oder es war einfach nur das Gefühl, an zwei Orten am selben Tag sinnvoll sein zu können.

Jedenfalls war ich den gesamten heutigen Tag völlig durch den Wind - und keine Spur war von der gestrigen Motivation zu spüren, wenngleich die Euphorie mir immer noch durch Mark und Bein braust. Dass dieser Tag unproduktiv war, ist ja per se nicht das Problem. Es ist zwar schade, aber wirft meine Konzepte noch lange nicht über den sprichwörtlichen Haufen. Meine Sorge gilt den nun folgenden Tagen, denn entspannendes Wochenende wird es keines geben, und neben meinen neuen, spannenden Engagements gibt es immer noch das reguläre Leben mit seinen regulären Verbindlichkeiten.

13.4.09

O*

So schnell gingen sie vorbei, die Osterfeiertage. Am Karfreitag war ich bei meinen Eltern angekommen, verbrachte dann zwei Tage weitestgehend im Garten unter wohldosierter Sonnenbestrahlung und verabschiedete in der Osternacht meine Fastenvorsätze im trauner Pfarrsaal. Bemerkenswert war dabei, dass der Geschmack von alkoholischem Bier meine Geschmacksknospen (und wohl auch die Nasenschleimhaut) eher negativ überraschte, hatte ich mich doch 40 Tage lang an das wohlige Aroma von alkoholfreiem Bier gewöhnt. Darob bleibt zu überlegen, ob der Konsum von Bier nicht auch in Zukunft v.a. der alkoholfreien Variante gewidmet bleiben soll; stehen doch zur Berauschung auch andere Getränke, wie z.B. Wein, dessen Wirkung ich von jeher als angenehmer angesehen habe, zur Verfügung. Nach 20.00 nichts mehr zu essen scheint ein auch weiterhin verfolgenswerter Vorsatz zu sein, der wohl auch in Zukunft - mit reglementierten Ausnahmen, die noch näher definiert werden müssen - fortgeführt wird.

30.3.09

Aprilwetter

Getrost kann die Witterung der letzten (und wohl auch noch die der folgenden) Tage als Wetterparallelismus meiner Gefühlslage beschrieben werden. Sonnenschein, gefolgt von Regen, immer zeitlich genau so abgestimmt, dass es nicht für einen Regenbogen reicht. Faszinierend ist nur die Asynchronität zwischen den meterologischen Gegebenheiten und dem emotionalen Eigenleben meiner Wenigkeit. Ein Spaziergang im Regen kann emotional sehr befreiend wirken und weitere, den Drehbuchautorinnen vielleicht noch unbekannte Folgen haben.

Umgekehrt war der Samstag von strahlendem Sonnenschein gezeichnet und hätte beinahe meinen ersten Sonnenbrand 2009 hervorgebracht, hätte nicht der Intellekt interveniert und mir einen Hut aufgesetzt. Der ursprüngliche Plan, einen Podcast-Beitrag des Demonstrationszuges zu erstellen, wurde von der - darüberhinaus als sehr angenehm empfundenen - stärkeren Brise infolge der Ermangelung eines Windschutzes vereitelt. Nichts desto weniger zwitscherte mein iPhone 27 Kurznachrichten live von dem Großereignis - eine mikrojournalistische Detailaufgabe, die Spaß machte und sogar ein wenig Resonanz fand.

Am Rande erlaube ich mir noch, zu bemerken, dass ich heute die wohl faszinierendste Coffeinvergiftung meiner bisherigen Suchtlaufbahn erleben durfte. ½ Liter Grüntee und ½ Liter Matetee, gefolgt von zwei angenehm starken Kaffees führten heute zu einem Rauschzustand, in dem ich wohl einen bemerkenswerten ersten Realeindruck bei der Freundin eines meiner engsten Freunde machte und mich etwa 2½ Stunden später zu Hause in meinem Bett wiederfand. Ich erinnere mich noch an die Heimfahrt mit dem Bus, jedoch nicht mehr daran, mich ins Bett gelegt zu haben. Von coffeininduzierter Amnesie hätte ich bislang noch nie etwas gehört. Möglicherweise sollte ich das Experiment wiederholen, um Vergleichswerte zu akquirieren.

20.3.09

Alltag im Schnellvorlauf

In den letzten Tagen habe ich oft das Gefühl, mein Leben braucht keine Einverständniserklärung von meiner Seite, um Entscheidungen für mich zu treffen. Die Zeit vergeht irgendwie schnell, aber dennoch intensiv. Ich mache gerade unglaublich viele Dinge und doch habe ich das Gefühl, nicht voran zu kommen. Es ist ein bemerkenswert bizarres Gefühl für einen Frühaufsteher, morgens nicht aus dem Bett zu kommen. Auch die Motivation, Sport zu betreiben hält sich enorm in Grenzen. Vielleicht nimmt sich mein ungebetener seelischer Zaungast einfach neue Freiheiten heraus, nachdem ihm Alkohol, Nikotin und spätabendliche Völlerei, sowie die Auflösung eines suggerierten Perspektivenmangels in der Agape verwährt bleiben. Ja, eigentlich sollte ich jetzt gerade Geld verdienen, aber Dank freier Zeiteinteilung verbringe ich in den letzten Tagen v.a. meine produktivsten Stunden am Arbeitsplatz, womit klar wird, dass die gegenwärtige Stunde nicht zu jenen zu zählen ist; daraus erklärt sich wohl der Schreibstil. Da mir also im Moment nichts besseres einfällt, werde ich mir nun meinen Hometrainer schnappen und damit meine endokrinen Drüsen zur Depressionsprävention anregen.

1.3.09

It's not complicated.

Seit der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag schleichen die Gedanken und Gefühle über meinen neuen Beziehungsstatus beharrlich durch meinen Kopf. Ich nehme sie zwar wahr, habe aber noch kaum angefangen, mich mit ihnen zu beschäftigen. Sie sind einfach nur da. Meine erste Beziehung ist nach über 3½ Jahren zu Ende, und das passt nicht in mein Weltbild, in dem so etwas wie Lebensabschnittspartnerschaften bisher nicht oder nur aus der beobachtenden Perspektive existierten. Der Begriff Ex-Freundin erscheint mir immer noch bizarr und wird dem, was sie jetzt für mich ist, einfach nicht gerecht, aber meine beste Freundin kann sie nicht bleiben. Das würde nicht gutgehen.

Erfahren haben es die meisten ja via facebook - ohne Vorwarnung, weil wir den Beziehungsstatus "it's complicated" einfach übersprungen haben. Es war ja in der letzten Zeit auch nicht komplizierter als in der Zeit davor. Mich faszinierte dieser Übergang von der virtuellen in die reale Welt, denn: what happens in facebook, stays in facebook. Deswegen kam ein überwältigender Großteil der Reaktionen darauf auch über die gleiche Plattform, obwohl die meisten meine Telefonnummer hätten; ich schätze diesen Zustand aber irgendwie, weil ich zur Zeit einfach nicht wirklich darüber reden kann, jedenfalls nicht so, dass Trost einen bewusst merkbaren Unterschied machen würde. Über das, was in meinem Unterbewusstsein los ist, kann ich nur spekulieren, und es ist vermutlich die Rettung für meine seelische Gesundheit, dass so viele Freunde für mich da sind.

Zugleich hat am Mittwoch ja die Fastenzeit begonnen, was für mich einen Verzicht auf Alkohol, Nikotin und feste Nahrung nach 20.00 bedeutet. Traditionell ist diese Zeit für mich sehr gut geeignet, um "Dinge auf die Reihe zu bekommen", gleichzeitig hintert mich dieser Umstand jedoch daran, meine Logik für einen Abend substanziell auszuschalten, um der Übermacht an Gefühlen, die bisweilen nur sehr kurzfristig durch musikalischen Anstoß zum Vorschein kommt, den vollen Aktionsradius zu bieten, den sie bräuchte.

Der Vebruar wiederum endete gestern.

13.2.09

... trotz der Finanzkrise

Ja, sie trifft auch meine Wenigkeit, die Krise. Gegenwärtig konkretisiert sie sich in Form einer nicht enden wollenden Arbeitssuche, was die budgetäre Situation auch nicht allzu positiv beeinflusst.

Ist es nun Optimismus, Leichtsinn, Schicksalsgläubigkeit, Selbstvertrauen oder schlichtweg eine Extraportion Wahnsinn, in Zeiten wie diesen Anschaffungen zu tätigen, die vom Umfeld als "nicht zwingend nötig" oder aber "purer Luxus" bezeichnet werden? Die Rede ist vom iPhone 3G 8GB, einem Gerät, das mir verspricht, Lösungen für unzählige Herausforderungen des täglichen Lebens zu bieten. Wer mich kennt, weiß, dass mein Orientierungssinn und mein Zeitmanagement keineswegs zu meinen größten Vorzügen gehören; wie fein wäre es da, mit Google Maps und Google Calendar immer und überall einen privatwirtschaftlichen Begleiter zu haben, der mir werbefinanziert zur Seite steht.

Ja, die Anschaffung des iPhones geht mit einer 24-Monats-Bindung an ein mir bislang gar nicht so sympathisches deutsches Telekommunikationsunternehmen, mit dem ich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht habe, einher. Vorteilhaft ist für mich, dass ich auch grenzüberschreitend alle Menschen, die mir lieb sind, zum Pauschaltarif kontaktieren können werde und dafür in den nächsten 6 Monaten bis auf mein Datenpaket keine Entgeltleistung erbringen muss. Danach wird es natürlich teuer.

Nun stelle ich mich quasi vor die Aufgabe, innerhalb dieser 6 Monate - trotz der Finanzkrise - ein stabiles langfristiges Dienstverhältnis zu finden, dessen budgetäre Früchte nicht nur den Broterwerb, die Mobilität und das Obdach, sondern auch - nebst einem wünschenswerten Überbleibsel für Hobbies und Sparbuch - diesen neu angeschafften "puren Luxus" zu erhalten vermögen.

Ja, ich schätze es auch, mit dem iPhone einen MP3-Player, ein mobiles Aufnahmegerät, ein praktisches Terminal zum Lesen von E-Mails, etc. in Wohnzimmer, Küche, etc. zu besitzen, und nicht zuletzt ist es auch ein Mobiltelefon mit beträchtlich besserer Sprachqualität als mein gegenwärtiges. Die Vorfreude auf die Zustellung ist jedenfalls groß.

1.2.09

Was man alles tierisch vermisst ...

Nun ist es passiert. Wie bereits im Vorjahr habe ich auch dieses Jahr wieder beschlossen, im Vebruar keine tierischen Erzeugnisse zu verspeisen. Insgesamt ist dies nun bereits das dritte Mal, dass ich einen veganen Monat einlege, und es wird immer einfacher.

Die häufigste Frage, mit der man sich als sich vegan ernährender Mensch konfrontiert sieht, ist die nach dem warum. Im Zwiegespräch fällt diese Antwort oft sehr lang aus. Die gegenwärtige Kommunikationssituation bietet jedoch eine sehr einfache und elegante Lösung: Auf www.vegan.at werden die Hauptgründe unter "Warum vegan?" sehr anschaulich dargelegt.

Die schwierigste Frage zu meiner konkreten Situation ist dann meist schon wesentlich schwieriger zu beantworten: warum Teilzeit-Veganer? Warum nur 2 Monate im Jahr? Tatsächlich würde ich mich sehr gerne dauerhaft vegan ernähren, und es liegt in der Tat nur an meiner persönlichen Schwäche für Butter, Gouda, Schimmelkäse, etc. dass ich es nicht schaffe. Die Überlegung hinter den beiden Monaten (Vebruar und NoVember) ist also die, es ständig wieder zu probieren. Wie zuvor bereits erwähnt, wird es immer einfacher, und ich Chance, am 1. März irgendwann einmal keine Quattro Formaggi zu verdrücken, steigt. Ja, ich lebe hier mit einem skurrilen Kompromiss; ich denke aber, dass es besser ist, sich zumindest zeitweilig in Selbstdisziplin zu üben, als sich ununterbrochen das eigene Gewissen schön zu reden. Der Verzicht erscheint zwar zunächst immens, aber es gibt auch für Veganer(innen) noch ein unerschöpfliches Angebot an delikaten Speisen. Ich empfehle zu diesem Zweck das neu gegründete VViki! Es wächst noch!

Die einfachste Frage ist dann immer die, was man denn dann alles überhaupt noch essen dürfe. Im Grunde ist alles erlaubt, das nicht tierischen Ursprungs ist, also Obst, Gemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte, Pilze, mikrobiell hergestellte bzw. fermentierte Nahrung, Mineralien, usw. Man verzichtet eigentlich nur auf alle Milchprodukte, auf Eier und mit Eiern hergestellte Nahrung, auf Honig und natürlich auf Gelatine, Koschenille und dergleichen.

Das wichtigste ist und bleibt aber der Seitan, der mannigfaltige Möglichkeiten an veganen Speisezubereitungen erst ermöglicht.

29.1.09

Schnee

Es ist schon bemerkenswert, wieviele Witze im Regionalradio auf Kosten des gemeinsamen dialektalen Synonyms für gefrorene Wassertropfen und Kokain gehen, sobald sich die Landschaft mit dem kühlen Weiß füllt. Bemerkenswert ist auch die Vielfalt an unterschiedlichen Emotionen, die dieser Substanz entgegengebracht werden, vielfach von ein und derselben Person innerhalb weniger Minuten. Einerorts beschweren sich die Menschen, dass sie wegen des Verkehrschaos dorthin, wo sie pünktlich hinkommen wollten, nun zu spät kämen, als ob es niemand anderen betreffen würde. Andererorts beschweren sich die Menschen darüber, dass ihnen dieser aufregende Aggregatzustand des Niederschlags verwehrt bleibe, um sich dann, sobald eine Änderung des unerwünschten Zustandes eingetreten ist, wehement über die daraus resultierende Verkehrssituation zu beschweren.

Manch einer verwirft, so wie ich heute, einige seiner (nicht zeitlich gebundenen) Pläne (vorübergehend) und begiebt sich in den Garten (so denn gerade einer, wie in meinem Fall der meiner gerade von mir besuchten Eltern, verfügbar ist), um dort kreativ mit dem vom Himmel gefallenen Werkstoff zu arbeiten. Das große Glück an der konkreten heutigen Situation war, dass die Konsistenz der Substanz angenehm klebrig war, und auch die Wetterbedingungen besser nicht sein hätten können.

So folgte ich dem Vorbild meiner Schwester, die einen Schneemann gebaut hatte, mit der Intention, im Sinne einer gender-neutralen Gartendekoration, eine Schneefrau zu schaffen. Die Vorgabe der Pionierin lautete, dass mein Kunstwerk auf keinen Fall kleiner als das ihre ausfallen dürfe, was in Anbetracht der geleisteten Pioniertätigkeit keine leichte Aufgabe war. Nachdem aber von gut der Hälfte des Grundes der wundersame Werkstoff abgeerntet war, hatte ich zwei gigantische, stark komprimierte Bälle zu je etwa 6 Zentnern. Erst mit Hilfe von Schwester und Freund konnte das Meisterwerk vollendet werden. Es steht nun stolz im Garten, hört auf den Namen Larissa und kokettiert mit dem Artgenossen Gustav.

25.1.09

Die unerhörbare Inkonsequenz des Seins

Es kommt schon mal vor, dass ein Mensch einen Monat lang einfach nicht bloggt, obschon es manches zu bloggen gegeben hätte. Zwischenzeitlich bin ich beispielsweise arbeitslos geworden (schlichtweg dadurch, dass mein Arbeitsvertrag auslief und ich noch nichts anderes hatte), meine Schwester alterte merklich, im Aquarium auf meinem Schreibtisch tauchte ein Baby-Wels auf, mit dem ich nie im Leben gerechnet hatte, es gab zahllose Gründe zum Feiern und vielerlei Erkenntnisse.

Der wahre Grund, warum ich das Bloggen in der Zwischenzeit so entsetzlich unterließ ist wohl der, dass es erst zur Routine, quasi eine Art Habitus, wie die täglichen Maßnahmen zur Erhaltung der Körperhygiene, werden muss. Es ist aber sehr viel leichter, dem Alltag draußen entgegen zu treten, wenn man nicht gebloggt hat, als, wenn man das Zähne Putzen oder das Duschen unterlassen hätte. Auch gibt es nicht die ganz spezifische Tageszeit, zu der man einfach mal so bloggt, und wenn man gerade ein wenig Zeit im Internet totschlagen möchte, dann verbringt man sie ja meist doch auf Facebook oder last.fm.

Auch ist es wohl so, dass mein Microblogging auf twitter und mein Nanoblogging auf Facebook dem persönlichen Bedürfnis nach Entäußerung des Privaten genüge tut. Möglicherweise wäre es gar nicht so unwichtig, einmal die Zielgruppe dieses Blogs festzulegen. Du (ich werde die persönliche Anrede auch in weiterer Folge benutzen und bitte um diesbezügliches Verständnis) gehörst zweifelsohne zu besagter Zielgruppe, ansonsten hättest du diesen Eintrag wohl kaum bis hierher gelesen. Ich kann nun selbstverständlich nur spekulieren, wie du hierher gekommen bist. Die größte Wahrscheinlichkeit fällt auf die Links, die ich in diversen Web 2.0 Gemeinden hinterlassen habe. Damit bist du jedoch auch gleichzeitig Leser(in) meiner Micro- und Nanoblogs. Annähernd gleich wahrscheinlich ist, dass du zu meinem engeren Freundeskreis gehörst und über diesen neuen Eintrag via Nachricht informiert wurdest. All das sind jetzt nur Spekulationen, aber sie haben weitreichende Konsequenzen für die weitere Entwicklung dieser feinen Webpräsenz meiner Wenigkeit.

To be continued.